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### Ich mag ja Songs, die so ein bisschen schräg sind, mit zunehmender Spieldauer am Rad drehen, mitten drin den Stil wechseln, mit ebenso überraschenden wie absurden Elementen um die Ecke kommen oder eine Überfülle wahnsinniger Ideen in ein paar Minuten packen. In anderen Ohren mag das nach einem wirren Sammelsurium ohne eingängige Struktur klingen. Oder nach einem Kind im Süßwarenladen, dass sich jede Menge Zeug in den Mund stopft. Hauptsache, es ist kurzweilig und geil. Wie Platz 7 der ewigen Bestenliste MÄGO DE OZ: Gaia aus 2003 beweist, können in der Art auch echte Meisterwerke entstehen. Die allerdings keine Sau kennt, da sie an den gängigen Hörgewohnheiten vorbeigehend meist auf irgendeinem Album versteckt werden. So ist es kein Wunder, dass mir AWOLNATION, das Indierock-Bandprojekt um Bruno Jonas bisher kein großer Begriff waren. Die Singles gingen und gehen weit an meinem Geschmack vorbei, die richtig wilden Sachen aber sind offenbar auch nur Album-Füllstoff. Was schade ist, denn aktuell sind gleich 2-3 vielversprechende Tracks dabei, die es wohl nie zu Auskopplungsehren schaffen werden. Mal sehen, wie lange der Reiz anhält.
UNLUCKY LOSERS:
Gescheitert sind zwei 80er-Coverversionen und zwei Albumtracks:
THE CRÜXSHADOWS: Astronauts, MR. IRISH BASTARD: Time After Time, BEAST IN BLACK: Crazy, Mad, Insane, EXIT EDEN: Heaven
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