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Sie waren Superstars der 80er, landeten ihre Hits gleich stapelweise – und wurden dennoch immer ein Stück weit verkannt. Denn im Gegensatz zu so vielen anderen Bands dieser Dekade, selbst im Vergleich zu den etwas ähnlich gelagerten PET SHOP BOYS waren sie nicht unbedingt begehrte Poster-Motive oder eine Gruppe, die die Fans scharenweise anzog. Die Rede ist von den Orchester-Manövern im Dunkeln, besser bekannt als OMD.Nach nur 8 Jahren schien ihre Karriere bereits wieder zu enden. Doch Sänger Andy McCluskey startete 1991 nochmal alleine durch – erst mit sehr großem, dann jedoch nachlassendem Erfolg. Danach schien das Kapitel geschlossen, das auch bei mir für zahlreiche Chart-Erfolge, jedoch nie zu Platz 1 reichte, "Enola Gay" und"Sailing on the Seven Seas"waren noch am nähesten dran. 2006 fand sich die Stammbesetzung sinnigerweise nach einem Auftritt in der RTL-"Chartshow" wieder zusammen, um noch einmal zum technisch-futuristischen Sound ihrer Anfangszeit zurückzukehren. Echte Hits waren allerdings nicht mehr darunter. Deshalb ist es doch etwas überraschend, dass nach 32 Jahren sich noch ein weiterer Song in die Chart-Historie einreiht. Allerdings nicht unbedingt einer, der komplett nahtlos anschließt, sondern eher ein recht reduziertes Stück Future Pop über das Zeitalter des Menschen. UNLUCKY LOSERS: ALEX BRAUN: Traumfänger; ALBOROSIE ft. KABAKA PYRAMID: Nah Sell Out; DERO GOI: Clickbait; LÈPOKA: Brindo por verte; TRÄNEN: Es ist nicht wie es aussieht; DRITTE WAHL : Keine Zeit für weiße Fahnen; THE LAST DINNER PARTY: On Your Side; THE BEATLES: Now and Then; THE DEAD SOUTH: Tiny Wooden Box; KONTRUST: lederhosen overkill; BIBIZA: Casanova
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