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### MITSKI war mir bis letzte Woche kein Begriff, obwohl sie sich offenbar durch ihre Präsenz in sozialen Medien eine gewisse solide Fanbase erarbeitet hat. Es handelt sich um eine amerikanische Singer/Songwriterin mit japanischen Wurzeln, deren bemerkenswerte Texte sich vor allem um Identität und Zugehörigkeit, aber auch Selbstakzeptanz drehen. Musikalisch zeigt sie sich dabei äußerst wandlungsfähig und probiert sich gerne in unterschiedlichen Genres aus. Aktuell ist sie offenbar auf der 80s-Revival-Schiene. „Love Me More“ erinnert mich stark an „Flashdance“ und LAURA BRANIGAN; im Video finden sich weitere versteckte Reminiszenzen an diese Ära. Wobei der leichten Eingängigkeit der Musik offenbar ganz gewusst ein ebenso sperriger wie eher düsterer Text entgegengesetzt wird. Retro-Pop mit Tiefgang, klingt durchaus spannend.
###Ich konnte es kaum glaube, aber MIDNIGHT OIL hatten noch nie zuvor einen Nr. 1-Hit. Selbst „In The Valley“, ein Titel, der in der ewigen Bestenliste immer noch knapp unterhalb der Top 10 liegt, brachte nur palettenweise Silber- und Bronzeplatzierungen. Von ihren großen kommerziellen Hits mal gar nicht zu reden. Ähnlich wie bei a-ha damals mit „Foot Of The Mountain“ (die ja dann doch noch eine Ehrenrunde einlegten), hat man das Gefühl, ein Kreis schließt sich: Ihr kommendes Studioalbum (das erste seit 20 Jahren!) soll gerüchteweise ihr letztes sein. Nach den bereits bekannten Liedern zu urteilen wird es richtig gut und schließt musikalisch an die Ära der großen Erfolge in den 80ern an. Und „Rising Seas“ ist nicht nur ein textlich ungemein relevantes Lied, sondern vereint auch einige Elemente ihrer besten Songs in sich, wie etwa „One Country“. ### CLOUSEAU errangen bei uns nur in den frühen 90ern eine gewisse Bekanntheit mit dem Hit „Close Encounters“ und der Anglifizierung einiger ihrer größten Erfolge. Was schade ist, denn die Flamen haben in 35 Jahren Band-Geschichte eine Vielzahl sehr schöner Songs veröffentlicht, sind in Belgien lebende Legenden und hören sich in Originalsprache eigentlich noch besser an. Der letzte nennenswerte Erfolg in meiner Chart liegt allerdings auch schon am die 20 Jahre zurück, obwohl sie kontinuierlich Maerial veröffentlichen und sich stilistisch stets treu geblieben sind. Bester Beweis ist die brandneue Single. UNLUCKY LOSERS: LEVELLERS: The Men Who Would Be King (The Lockdown Sessions); FiNCH x PAUL ELSTAK: Gabber Girl; JAMIE WEBSTER: What More!?; SPOON: Wild; PURPLE DISCO MACHINE feat. SOPHIE AND THE GIANTS: In The Dark; CANNONS: Purple Sun; WOLFGANG PETRY: Sinn des Lebens; TREI DEGETE: Time Time; MÄGO DE OZ: Moonlight Shadow
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