Sidestream Music - Infos zur aktuellen Ausgabe
Ich sage immer: "Nicht ich finde die Musik, sondern die Musik findet mich". Diese
- eigentlich - Lebensweisheit hat sich regelmä0ig auf ebenso verblüffende, überraschende,
tröstende, motivierende und berührende Weise einfach so eingestellt. Und es hat sich für
mich immer als richtig und wertvoll erwiesen, diese offenbar für meine Ohren gedachten Botschaften
bewusst wahrzunehmen und als willkommenen Kompass in schwierigen Lebenssituationen zu nutzen.
Nun geht ein weiteres Seuchenjahr zuende, welches mich diesmal auch persönlich stark getroffen
hat durch mehrere Trauerfälle im privaten Umfeld, darunter ein sehr guter Freund.
In unterschiedlicher Konstellation haben wir diverse Silvesterabende miteinander
verbracht und hatten dabei immer viel Spaß. Einen weiteren wird es nicht mehr geben.
Insofern kann es kaum ein Zufall sein, dass die BROILERS gerade jetzt eine eigene
Version des englischen Silvester-Volksliedes "Auld Lang Syne" herausgebracht haben.
Eine Version, die den allzu oft übersungenen Sinn dieseer Weise auf deutsch deutlich
hervorhebt: "Nicht mehr dabei und trotzdem immer mit dabei". Genauso ist es und wird es
sein. Überhaupt BROILERS: Die karrieretechnischen Parallelen zum inzwischen
legendären Punk-Platzhirschen DIE TOTEN HOSEN sind verblüffend.
Inzwischen mischen sich unter die rotzig dahingeschrammelten Punk-Hymnen immer
mehr qualitätvolle mainstreamkompatible Lieder mit Tiefgang, mit denen sie die
großen Fußstapfen zunehmend überzeugender füllen - in bester Düsseldorfer Tradition. UNLUCKY LOSERS: DILLA & EMI X: Photosynthese; RHAPSODY OF FIRE: Un´ ode per l´éroe; AMIGO THE DEVIL: Murder At The Bingo Hall; EISFABRIK: 7even Days Of Darkness; JOACHIM WITT feat. CLAUDIA UHLE: Stern; VERSENGOLD: Die letzte Runde; WOLFGANG PETRY: Eine Sekunde; FAUN: Wainamoinen; MIDNIGHT OIL: Tarkine; NATHAN EVANS: Auld Lang Syne Inoffiziell umfasst meine Privatchart mehr als die hier regelmäßig präsemtierten
10 Plätze. Weshalb es die oben stehenden Unlucky Losers gibt: Titel, die bis zu
drei Chancen nicht nutzen konnten, sich zu platzieren. Oft genug ist auch
einfach Pech dabei oder eine gerade zu starke Konkurrenz. Qualitativ müssen
sich viele Abgelehnte nicht hinter einem 1-2 Mal auf Platz 7 bis 10 gelandeten
Hit verstecken. Weshalb einige von ihnen eine beachtlich langlebige Karriere
unterhalb der Oberfläche erleben. Zur verdienten Ehrung dieser "Könige des
Unterhauses" wird es künftig in der letzten Chart des Jahres immer Folgendes
geben: THE UNLUCKY TOP 3 2021
1. ASHBURY HEIGHTS feat. MADIL HARDIS: Wild Eyes 2. DR. PEACOCK: Trip To Valhalla 3. MOVETRON : Pariisi - Barcelona Allen Interessenten und Mitlesern ein frohes Fest und einen guten Rutsch!
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