Wie sehr sich die Musikwelt verändert hat sieht man besonders deutlich bei den Realverkäufen von physischen Alben und Singles großer Charterfolge. Der amerikanische Hip-Hopper A Boogie wit da Hoodie brachte diese Woche das Kunststück fertig, Platz 1 der US-Billboard-Albencharts zu erreichen. Dafür genügten ihm gerade einmal 823 reale Verkäufe von Alben.
Jedoch brauchte er zum Erfolg auch mehrere tausend Downloads und 83 Millionen(!) Audiostreams.
Das macht deutlich, dass der CD-Markt quasi ausgestorben ist. Selbst der Kauf von Dateien zum Download ist kaum besser.
Die Streamingportale machen demnach mehr als 99% der „Verkäufe“ aus. Das betrifft zumindest die Künstler, die vorrangig junge Menschen mit einem völlig geänderten Musik-Hörverhalten mögen. Und das sind derzeit eindeutig Hip-Hopper.