EUROVISION SONG CONTEST
Countdown für Helsinki 2007

Ehemalige Bezeichnung: Grand Prix d'Eurovision de la chanson


 
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Unsere Meinung und Tipps

Ist der Song Contest nur noch eine Farce? Im Halbfinale konnten sich nur osteuropäische Songs durchsetzen. Alle Favoriten aus dem Westen (Schweiz,  Dänemark, Zypern, Malta) sind gescheitert. 
Woran liegt es? Liegt es an der Arroganz westlicher Staaten, das Halbfinale auf unbedeutenden dritten Programmen auszulagern? Am Desinteresse der Westeuropäer oder eher an einem Zusammenhängigkeitsgefühl nach jahrelanger Unterdrückung der Osteuropäer? Auch, wenn sicherlich einige Titel verdient das Finale erreicht haben: wir sind nun ganz eindeutig für die Rückkehr einer Expertenjury. 

Das Finale findet nun am Samstag statt.
Wir haben unsere Tipps verändert, um der eindeutigen Ost-Allianz Rechnung zu tragen.

Wertung: 15 Punkte (fantastisch) - 0 Punkte (ganz schwach)

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Teilnehmer

DIE QUALIFIKATION (nach Startreihenfolge):

01 Bulgarien - Elitsa Todorova & Stoyan Yankulov - Water (Voda)
Ein Trommelfestival mit hoher stimmlicher Geschrei (durchaus positiv gemeint) aus dem Ethno-Folk-Pop-Rock-Bereich. Ein toller emotionsgeladener Einstieg in den Song Contest. Vor allem live am TV könnte das Werk echt mitreißen.
Meinung: 12 Punkte, beflügelnd - Tipp: hat sehr gute Chancen ins Finale, dort unter den Top 10
--> dabei 
02 Israel - Teapacks - Push the button
Skandalsong: manche hören offene Kritik an Iran heraus. In dem Punkwerk geht es auf amüsante Weise gegen den Krieg. Spricht Jugendliche an, starker Tobak für Ältere. Der Titel fällt zumindest auf. Das angedrohte Aus wegen der politischen Aussage und islamistischen Drohungen konnte abgewendet werden.
Meinung: 07 Punkte, etwas zu nervig - Tipp: fliegt in der Quali raus
--> nicht dabei
03 Zypern - Evridiki - Comme ci, comme ca
Ein richtig fetziger munterer Popsong, der auch in den 80ern von Jennifer Rush oder Laura Branigan gesungen hätte werden können - nur etwas moderner. Stört niemanden, spricht die breite Masse sicherlich an.
Meinung: 11 Punkte, gefällig - Tipp: schafft die Quali locker, dort unter den Top 5
--> unverständlicherweise rausgeflogen
04 Weißrußland - Koldun - Work your magic
Koldun setzt ihr ein weiteres Glanzlicht. Der Song setzt im Refrain auf Power. Angereichert wird der satte Popsong mit James Bond-typischem Sound. Bleibt lange im Ohr.
Meinung: 13 Punkte, gefällig - Tipp: wozu die Quali - ab ins Finale, dort unter den Top 5
--> dabei
05 Island - Eiríkur Hauksson - Valentine lost
Ein schwerer ruhiger Song mit angerocktem Power-Refrain. Könnte mit einem bewegenden Text durchaus interessant sein, aber man versteht ja nichts. Aber mittlerweile wurde der Text ins englische übersetzt. Dennoch zu wenig für den 48jährigen Edelrocker.
Meinung: 05 Punkte, schwerfällig - Tipp: wird sehr schwer, die Quali zu überstehen
--> nicht dabei
06 Georgien - Sopho - Visionary Dream
Schräge Stimmlage wie bei Bjork oder Kate Bush. Dazu kommt ein Ethnosound, der mit Feengesang beginnt und dann in wilden Sangesorgien endet. Im Background hören wir diverse Instrumentenergüsse, die eine gewisse Folkpräsenz bieten, aber dennoch im Ganzen eher chaotisch wirken. Und Premiere für Georgien!
Meinung: 08 Punkte, ethnisches Mischmasch - Tipp: zu anspruchsvoll für das Finale
--> hat es überraschend doch geschafft
07 Montenegro - Stevan Faddy - Hajde kroci
Montenegro versucht es nach der Ablösung von Serbien nun alleine. Mal abgesehen davon, dass sich die baltischen Staaten gegenseitig die Punkte schenken, hat dieses Stück nichts besonderes. Einfacher Pop vom Gewöhnlichen.
Meinung: 05 Punkte, langweilig - Tipp: trotz Hilfe der Nachbarstaaten reicht es wohl nicht fürs Finale
--> nicht dabei
08 Schweiz - DJ Bobo - Vampires are alive
Europop vom Meister desselben. DJ Bobo ist in Europa bekannt und beliebt. Live zeigt er seine wahre Größe mit einer starken Danceperformance. Der Titel lehnt sich an seine großen Erfolge an, ohne die Qualität seiner Megahits zu erreichen. Insgesamt ein Highlight der Veranstaltung. Aber Achtung: besorgte Christen kämpfen für die Absetzung des Songs, da Vampire etwas mit Okkultismus zu tun haben.
Meinung: 13 Punkte, we like DJ - Tipp: sollte glatt ins Finale einziehen, dort ein Siegkandidat
--> ein echter Skandal, denn er ist nicht dabei
09 Moldawien - Natalia Barbu - Fight
Dieser Song ist ein echter Kampf: kraftvoll singt sich Natalia in den Song hinein. Moldawien hat schon sehr früh gewählt, so dass das Lied bei ESC-Fans evtl. am meisten im Ohr ist. Insgesamt ein Power-Pop-Song, der eingängig ist und live gut ankommen könnte.
Meinung: 11 Punkte, kraftvoll - Tipp: könnte für das Finale reichen, dort um Platz 15
--> dabei
10 Niederlande - Edsilia Rombley - On top of the world
Der letzte gute holländische Beitrag liegt schon ein paar Jahrzehnte zurück. Was ist los, Oranje? Auch diesmal reißt uns die Uptempo-Nummer nicht mit. Ein bisschen Grand Prix-Flair, ein bisschen Gospelsound, viel zu viel gewöhnlicher Pop - nein, das wird nichts.
Meinung: 04 Punkte, zu dünn - Tipp: ohne Holland fahren wir ins Finale
--> nicht dabei
11 Albanien - Aida & Frederik Ndoci - Balada e gurit
Das ist noch der Grand Prix in Reinkultur: Titel, so wie wir sie uns aus dem Land - in diesem Fall Albanien - vorstellen. Folklore als innige Ballade. Sicherlich harter Tobak für die Popfraktion.
Meinung: 08 Punkte, anspruchsvoll - Tipp: dürfte leider 0 Chancen haben
--> nicht dabei
12 Dänemark - DQ - Drama Queen
Eine Up-tempo-Nummer von einer Transe. Das dürfte vielen männlichen ESC-Fans gefallen. Das ganze Szenario erinnert doch sehr an Dana International. Auch musikalisch kann es annähernd an den damaligen Siegertitel heranreichen. Hebt sich etwas vom allgemeinen Pop ab, fällt auf und könnte showmässig interessant werden.
Meinung: 10 Punkte, macht Laune - Tipp: alles andere als Finale wäre eine Überraschung, dort Platz 10-15
--> wird viele schocken, denn nicht dabei
13 Kroatien - Dragonfly feat. Dado Topic - Vjerujem u ljubav
Man muss es den Kroaten zu Gute heißen, dass sie weiterhin in ihrer Landessprache singen. Und da kommen auch meist sehr gute Songs bei heraus. Diesmal wirkt das Duett allerdings ein wenig schwerfällig.
Meinung: 09 Punkte, geht ins Herz - Tipp: könnte mit Hilfe vielleicht knapp reichen, im Finale aber weit hinten
--> fast schon überraschend nicht dabei
14 Polen - The Jet Set - Time to party
Das soll ein moderner Mix sein, irgendwie aus Rap, Swing, Blues, Disco und Pop. Fällt showmässig vielleicht auf, uns gefällt das überhaupt nicht.
Meinung: 02 Punkte, eine Niete - Tipp: keine Chance auf das Finale
--> nicht dabei
15 Serbien - Marija Šerifovic - Molitva
Serbien begeisterte uns in den letzten Jahren immer mit sehr getragenen wunderbaren Songs. Auch diesmal haben sie wieder etwas tolles aus dem Hut gezaubert: ruhiger, aber dennoch kraftvoll intonierter Song mit folkloristisch angehauchten Elementen. Erinnert stark an einen Musicalsong. 
Meinung: 12 Punkte, ein Erlebnis - Tipp: Tophit aus dem Baltikum, im Finale ein Platz unter den Top 10
--> dabei
16 Tschechien - Kabát - Malá dáma
Herzlich willkommen Tschechische Republik! Sie nehmen zum ersten Mal teil. Und sie starten mit einem Rockstück, das doch sehr gewöhnlich ist. Das könnte in Finnland seine Freunde finden, aber ansonsten wird es schwer. 
Meinung: 03 Punkte, grausig - Tipp: nur was für harte Rockfans, dürfte nicht reichen
--> nicht dabei
17 Portugal - Sabrina - Dança Comigo
Flockig lockerer Salsa-Latinosound, der an den Sommer erinnert. geht locker ins Ohr und ins Bein. Die Frage ist nur, ob er dort auch drin bleibt. Man hat aus Portugal schon schlechtere Beiträge gehört. 
Meinung: 10 Punkte, geht ins Bein - Tipp: fürs Finale wird es schwer, da ESC-Fans meist nicht auf Salsa stehen
--> nicht dabei
18 Mazedonien - Karolina - Mojot svet
Ruhige Musik und dann lauter Refrain. Klingt wie schon oft gehört beim ESC. Fällt nicht sehr auf in der Masse, stört aber auch nicht weiter. 
Meinung: 08 Punkte, ist ok - Tipp: ist wohl zu einfallslos für das Finale
--> von wegen, ist dabei
19 Norwegen - Guri Schanke - Ven a bailar conmigo
Fetziger Latinosound aus Skandinavien von einer etwas betagten Dame! Und das geht besser ins Ohr als das "Original" aus Portugal. Dennoch haben wir auch das schon zu häufig in ähnlicher Form gehört. Könnte live temporären Erfolg bringen, aber langfristig machen es Latino-Könige besser. 
Meinung: 10 Punkte, macht Laune - Tipp: Chancen besser als bei Sabrina, aber es wird knapp - im Finale hinten
--> nicht dabei
20 Malta - Olivia Lewis - Vertigo
Interessanter Song aus dem Mittelmeer. Flamenco mit Pop vermischt. Klingt qualitativ hochwertig und fällt positiv auf. Eigentlich fühlt man sich eher nach Spanien versetzt. 
Meinung: 11 Punkte, rassig - Tipp: schafft das Finale, dort knapp über den Top 10.
--> auch nicht dabei
21 Andorra - Anonymous - Save the world
Mit diesem Werk wollen Anonymous die Welt retten? Klingt eher wie eine Amateurband, die ihre ersten Versuche im Keller machen. Dafür ist es nicht schlecht. Schöner ruhiger in sich gehender Song auf englisch. Aber wird nichts weltbewegendes. 
Meinung: 07 Punkte, bemüht - Tipp: absolut chancenlos
--> und wurde wohl ein falscher Song der band zugespielt. Es war Punk. Dennoch nicht dabei.
22 Ungarn - Magdi Rúzsa - Unsubstantial blues
Einen echten Bluessong gab es beim ESC wohl auch noch nie. Und das war auch gut so. Das Stück ragt zwar raus, mag vielleicht einige Musikexperten begeistern, doch unserem Ohr schadet das eher. 
Meinung: 01 Punkte, macht mir den Blues - Tipp: eine Finalteilnahme wäre eine Fehlentscheidung
--> wie gesagt: Fehlentscheidung, denn der Titel ist dabei
23 Estland - Gerli Padar - Partners in crime
Estland ist eigentlich immer up to date, was den europäischen Geschmack angeht. Auch dieses Werk gehört dazu. Den Stil haben wir heute schon oft gehört: besinnlicher Text und dann Power im Refrain. Ansonsten ist das ein Pop-Rock-Stück, das auch viele junge Menschenansprechen dürfte. 
Meinung: 10 Punkte, modern - Tipp: müsste eigentlich ins Finale kommen, dort im vorderen Mittelfeld
--> nicht dabei
24 Belgien - The KMG's - Love power
Belgien hatte mit Kate Ryan endlich auf ein starkes Pferd gesetzt, doch scheiterte überraschend im letzten Jahr. Mit diesem flotten Jazz-Beitrag sollte es nicht gerade besser werden. Ungewöhnlich für den ESC, aber nicht mein Fall. 
Meinung: 02 Punkte, nicht mein Stil - Tipp: schafft es evtl. durch den Ausnahmesound, aber eher nicht
--> nicht dabei
25 Slowenien - Alenka Gotar - Cvet z juga
Das ist Balkansound, wie wir ihn lieben. Aber hier bleibt es nicht bei innerer Getragenheit, sondern es ergießen sich opernhafte Töne im modernen Popgewand. Hohe Töne nerven hier nicht, sondern passen sich an. Glanzvolles Werk. 
Meinung: 12 Punkte, so macht Oper Spaß - Tipp: könnte für das Finale reichen, dort im Mittelfeld
--> nicht dabei
26 Türkei - Kenan Dogulu - Shake it up sekerim
Waren das noch Zeiten, als die Türken noch richtige einheimische Töne veröffentlichten. davon ist bei diesem Stück überhaupt nichts mehr zu hören. Man könnte es eher den Engländern zuordnen. Dancefreunde können sich vielleicht dran ergötzen. Aber der Rest wird es abhaken. 
Meinung: 03 Punkte, nervig - Tipp: Deutschland wird wohl einem anderen Land 12 Punkte geben müssen
--> die Türken konnten sich doch durchsetzen
27 Österreich - Eric Papilaya - Get a life - get alive
Eric hat bei Starmania mitgemacht. Er wurde für den ESC gesetzt. Eine schlechte Entscheidung. Er hat zwar Personality, aber das Werk ist ein rockiges Grauen. 
Meinung: 01 Punkte, grauenvoll - Tipp: Bon Jovi-Fans werden wohl anrufen, daher evtl. im Finale dabei (hinten)
--> nicht dabei
28 Lettland - Bonaparti.lv - Questa Notte
Und nochmal Töne aus der Oper. Einige Tenöre singen hier um die Wette. Eine Mischung aus Pop und Klassik. Wird sicherlich seine Fans finden und geht ganz gut ins Ohr. 
Meinung: 09 Punkte, gefällig - Tipp: dank gutem Startplatz evtl. im Finale, dort eher hinteres Mittelfeld
--> dabei
Unser Tipp - folgende 10 Titel erreichen das Finale:
  1. Schweiz - DJ Bobo - Vampires are alive - FALSCH
  2. Weißrußland - Koldun - Work your magic
  3. Zypern - Evridiki - Comme ci, comme ca - FALSCH
  4. Bulgarien - Elitsa Todorova & Stoyan Yankulov - Water
  5. Malta - Olivia Lewis - Vertigo - FALSCH
  6. Serbien - Marija Šerifovic - Molitva 
  7. Dänemark - DQ - Drama Queen - FALSCH
  8. Estland - Gerli Padar - Partners in crime - FALSCH
  9. Slowenien - Alenka Gotar - Cvet z juga
10. Moldawien - Natalia Barbu - Fight

Statt unserer vier Falscheinschätzungen konnten sich platzieren
Mazedonien - Karolina - Mojot svet
Ungarn - Magdi Rúzsa - Unsubstantial blues
Georgien - Sopho - Visionary Dream
Lettland - Bonaparti.lv - Questa Notte
Türkei - Kenan Dogulu - Shake it up sekerim

DAS FINALE (nach Startreihenfolge):

01 Bosnien-Herzegowina - Marija Sestic - Rijeka bez imena
Ein trauriges Lied. Passt zu Bosnien perfekt. Etwas für Romantiker und Genießer. Fällt bei den vielen modernen Stücken etwas aus dem Rahmen. 
Meinung: 11 Punkte, wunderschön - Tipp: zu ruhig, daher eher hinteres Mittelfeld (Platz 16)
02 Spanien - NASH - I love you mi vida
Spanischer flotter Song der Gruppe mit einigen modernen Stampfelementen. ist recht fetzig, sicher auch live - doch bleibt nicht lange im Hirn haften. 
Meinung: 08 Punkte, Durchschnitt - Tipp: kein Lobby, daher weit hinten (Platz 23)
03 Weißrußland - Koldun - Work your magic
Koldun setzt ihr ein weiteres Glanzlicht. Der Song setzt im Refrain auf Power. Angereichert wird der satte Popsong mit James Bond-typischem Sound. Bleibt lange im Ohr.
Meinung: 13 Punkte, gefällig - Tipp: unter den Top 5 (Platz 2)
04 Irland - Dervish - They can't stop the spring
Folkelemente kommen in ESC-Titeln immer häufiger vor. Warum dann nicht gleich einen echten Irish-Folk-Song ins Rennen schicken? Das dachten sich wohl auch Dervish. Auffällig, natürlich, wirkt trotzdem modern, angenehm, einfach klasse. 12 points for Ireland! 
Meinung: 14 Punkte, bester Song - Tipp: wird es sehr schwer haben (Platz 21)
05 Finnland - Hanna Pakarinen - Leave me alone
Lordi brachten letztes Jahr den Sieg für Finnland mit Rockmusik. Hanna bleibt dem Stil treu. Dunkle Augenränder, harter Typ, düsterer Sound. Der Refrain ist noch ganz gefällig, aber ansonsten einfach zu hart. 
Meinung: 03 Punkte, zu düster - Tipp: Heimvorteil, einzig verbliebener Rocksong, im guten Mittelfeld (Platz 10)
06 Mazedonien - Karolina - Mojot svet
Ruhige Musik und dann lauter Refrain. Klingt wie schon oft gehört beim ESC. Fällt nicht sehr auf in der Masse, stört aber auch nicht weiter. 
Meinung: 08 Punkte, ist ok - Tipp: dank Nachbarschaftshilfe im Finale, dort im Mittelfeld (Platz 19)
07 Slowenien - Alenka Gotar - Cvet z juga
Das ist Balkansound, wie wir ihn lieben. Aber hier bleibt es nicht bei innerer Getragenheit, sondern es ergießen sich opernhafte Töne im modernen Popgewand. Hohe Töne nerven hier nicht, sondern passen sich an. Glanzvolles Werk. 
Meinung: 12 Punkte, so macht Oper Spaß - Tipp: Mittelfeld (Platz 14)
08 Ungarn - Magdi Rúzsa - Unsubstantial blues
Einen echten Bluessong gab es beim ESC wohl auch noch nie. Und das war auch gut so. Das Stück ragt zwar raus, mag vielleicht einige Musikexperten begeistern, doch unserem Ohr schadet das eher. 
Meinung: 01 Punkte, macht mir den Blues - Tipp: leider im Finale und daher wohl auch hier ordentlich (Platz 11)
09 Litauen - 4Fun - Love or leave
Lässiger Summer-Sound, der als Soundtrack für den nächsten Urlaub am Mittelalter herhalten könnte. Durchaus gefällig. Gefühlvoll, geschmeidig, unaufdringlich... 
Meinung: 10 Punkte, sommerlich - Tipp: wohl zu unauffällig, eher weiter hinten (Platz 15)
10 Griechenland - Sarbel - Yassou Maria
Vielleicht der Topfavorit. Hier passt alles: flotter Sound, der sofort ins Ohr geht. Der Titel passt eher nach Spanien, hat aber auch einen Hauch arabischer und griechischer Elemente drin. Sarbel dürfte zudem optisch gefallen.  
Meinung: 11 Punkte, flotter Dancesound - Tipp: Heißer Siegkandidat, aber Westler (Platz 3)
11 Georgien - Sopho - Visionary Dream
Schräge Stimmlage wie bei Bjork oder Kate Bush. Dazu kommt ein Ethnosound, der mit Feengesang beginnt und dann in wilden Sangesorgien endet. Im Background hören wir diverse Instrumentenergüsse, die eine gewisse Folkpräsenz bieten, aber dennoch im Ganzen eher chaotisch wirken. Und Premiere für Georgien!
Meinung: 08 Punkte, ethnisches Mischmasch - Tipp: überraschend im Finale (platz 22)
12 Schweden - The Ark - The worrying kind
Glitterrock aus den 70ern - so könnte man die Musikart der Ark nennen. Das hört ich nur etwas moderner an. Es ist nicht das beste Stück der Band. Und ob es die Masse überzeugen kann muss abgewartet werden. 
Meinung: 08 Punkte, Ansätze sind gut - Tipp: schwer einzuschätzen, daher Mittelfeld (Platz 12)
13 Frankreich - Les Fatals Picards - L'amour à la Française
Franzosen singen englisch... hört man auch nicht alle Tage. Diese Komikerband singt über französische Liebe. Der Stil ist nicht zuzuordnen, irgendwas zwischen Ska, Punk, Rock, Comedy und Pop. Die Pressearbeit der Band ist lobenswert, der Titel witzig und wenn sie eine tolle SHow liefern könnte etwas draus werden. 
Meinung: 10 Punkte, amüsant - Tipp: könnte positiv überraschen (Platz 17)
14 Lettland - Bonaparti.lv - Questa Notte
Und nochmal Töne aus der Oper. Einige Tenöre singen hier um die Wette. Eine Mischung aus Pop und Klassik. Wird sicherlich seine Fans finden und geht ganz gut ins Ohr. 
Meinung: 09 Punkte, gefällig - Tipp: ins Finale gehüpft und auch hier alles möglich (Platz 9)
15 Russland - Serebro - Song # 1
Ob Russland Britney Spears-Verschnitt wirklich der Song Nr. 1 wird ist mehr als fraglich. Er ist wohl der modernste Song von allen. Musiksender würden ihn auch ohne ESC spielen. Aber älteren zuschauern wird das zu wild sein. 
Meinung: 07 Punkte, modern, aber zu doll - Tipp: um Platz 10 herum (Platz 8)
16 Deutschland - Roger Cicero - Frauen regieren die Welt
Ich bin immer noch erschüttert, dass es Monrose nicht geschafft haben. So nimmt einer der drei schlechtesten deutschen Beiträge seit 1970 teil. Aber man gewöhnt sich dran. Und inhaltlich wurde es ja auch mal Zeit, dass jemand die wahren Motive deutscher Frauen entlarvt und vor allem veröffentlicht hat. Eigentlich hätte Roger kaum eine Chance, da alle Nichtdeutschen den Song nicht verstehen. Aber sein Charme und der außergewöhnliche Stil (Swing) werden evtl. auch ein paar Damen in der Ukraine zu Punkten verführen. Auch hier mal ein Lob zur erstklassigen Pressearbeit (siehe Foto links)!
Meinung: 09 Punkte, gewöhnungsbedürftig - Tipp: mit Glück wird es ein Mittelfeldplatz (Platz 18)
17 Serbien - Marija Šerifovic - Molitva
Serbien begeisterte uns in den letzten Jahren immer mit sehr getragenen wunderbaren Songs. Auch diesmal haben sie wieder etwas tolles aus dem Hut gezaubert: ruhiger, aber dennoch kraftvoll intonierter Song mit folkloristisch angehauchten Elementen. Erinnert stark an einen Musicalsong. 
Meinung: 12 Punkte, ein Erlebnis - Tipp: Tophit aus dem Baltikum, im Finale ein Platz unter den Top 10 (Platz 7)
18 Ukraine - Verka Serduchka - Danzing
Was für ein schräger Tanzsong. Ein wilder Volkstanz, der richtig in die Beine geht. Dazu kommt ein verrückter Text, der auch in deutsch gesungen wird: "Sieben, Sieben... 1,2,3 tanzen... nix verstehen". Auch live darf man einiges erwarten. So wird er als Drag Queen auftreten mit einem übergewichtigen Transvestiten.
Meinung: 13 Punkte, irre - Tipp: entweder Letzter oder Siegkandidat (Platz 1)
19 Großbritannien - Scooch - Flying the flag
Eine musikalische Rundreise über Europa: von London über Berlin, Paris, Tallin, Amsterdam usw. Klingt aber wie oft gehört - einfacher Dance-Pop zum Wohlfühlen, angereichert durch einige Bordansagen. 
Meinung: 09 Punkte, ganz nett - Tipp: als Westland ohne Chance (Platz 24)
20 Rumänien - Todomondo - Liubi, liubi, I love you
Interessantes Werk: fängt langsam wie ein Finderlied an, fast volkstümlich, steigert sich dann in flottem Tempo und endet schließich in wildem Punk und Ska. Ein echtes Highlight, auf das ich mich freue. 
Meinung: 12 Punkte, faszinierend - Tipp: fällt auf, nervt, findet aber auch Fans, Platz 5-10 ist möglich (Platz 5)
21 Bulgarien - Elitsa Todorova & Stoyan Yankulov - Water (Voda)
Ein Trommelfestival mit hoher stimmlicher Geschrei (durchaus positiv gemeint) aus dem Ethno-Folk-Pop-Rock-Bereich. Ein toller emotionsgeladener Einstieg in den Song Contest. Vor allem live am TV könnte das Werk echt mitreißen.
Meinung: 12 Punkte, beflügelnd - Tipp: hat im Halbfinale überzeugt, vieles möglich (Platz 6)
22 Türkei - Kenan Dogulu - Shake it up sekerim
Waren das noch Zeiten, als die Türken noch richtige einheimische Töne veröffentlichten. davon ist bei diesem Stück überhaupt nichts mehr zu hören. Man könnte es eher den Engländern zuordnen. Dancefreunde können sich vielleicht dran ergötzen. Aber der Rest wird es abhaken. 
Meinung: 03 Punkte, nervig - Tipp: duselt sich ins Finale und ist unabhängig der Qualität Mitfavorit (Platz 4)
23 Armenien - Hayko - Anytime you need
Sein guter Startplatz rettet ihn eventuell vor einer Totalblamage. Der Titel ist durchaus nicht schlecht. Schön ruhig, in englisch gesungen, mit einigen Folkelementen versehen, aber für einige gute Platzierung sicher viel zu wenig und unauffällig. 
Meinung: 10 Punkte, muss man öfters hören - Tipp: wird wohl einer der letzten Plätze erringen (Platz 20)
24 Moldawien - Natalia Barbu - Fight
Dieser Song ist ein echter Kampf: kraftvoll singt sich Natalia in den Song hinein. Moldawien hat schon sehr früh gewählt, so dass das Lied bei ESC-Fans evtl. am meisten im Ohr ist. Insgesamt ein Power-Pop-Song, der eingängig ist und live gut ankommen könnte.
Meinung: 11 Punkte, kraftvoll - Tipp: ins Finale gerutscht, wird aber nicht viel reissen (Platz 13)
Unser Tipp für das Finale:

  1. Ukraine - Verka Serduchka - Danzing
  2. Weißrußland - Koldun - Work your magic
  3. Griechenland - Sarbel - Yassou Maria
  4. Türkei - Kenan Dogulu - Shake it up sekerim
  5. Rumänien - Todomondo - Liubi, liubi, I love you
  6. Bulgarien - Elitsa Todorova & Stoyan Yankulov - Water
  7. Serbien - Marija Šerifovic - Molitva
  8. Russland - Serebro - Song # 1
  9. Lettland - Bonaparti.lv - Questa Notte
10. Finnland - Hanna Pakarinen - Leave me alone
11. Ungarn - Magdi Rúzsa - Unsubstantial blues
12. Schweden - The Ark - The worrying kind
13. Moldawien - Natalia Barbu - Fight
14. Slowenien - Alenka Gotar - Cvet z juga
15. Litauen - 4Fun - Love or leave
16. Bosnien-Herzegowina - Marija Sestic - Rijeka bez imena
17. Frankreich - Les Fatals Picards - L'amour à la Française
18. Deutschland - Roger Cicero - Frauen regieren die Welt
19. Mazedonien - Karolina - Mojot svet
20. Armenien - Hayko - Anytime you need
21. Irland - Dervish - They can't stop the spring
22. Georgien - Sopho - Visionary Dream
23. Spanien - NASH - I love you mi vida
24. Großbritannien - Scooch - Flying the flag






Unsere persönliche ESC-Hitparade 2007 (Finale):

1. Irland - Dervish - They can't stop the spring
2. Ukraine - Verka Serduchka - Danzing
3. Weißrußland - Koldun - Work your magic
4. Rumänien - Todomondo - Liubi, liubi, I love you
5. Serbien - Marija Šerifovic - Molitva
6. Bulgarien - Elitsa Todorova & Stoyan Yankulov - Water
7. Slowenien - Alenka Gotar - Cvet z juga
8. Bosnien-Herzegowina - Marija Sestic - Rijeka bez imena
9. Griechenland - Sarbel - Yassou Maria
10. Moldawien - Natalia Barbu - Fight
11. Armenien - Hayko - Anytime you need
12. Litauen - 4Fun - Love or leave
13. Frankreich - Les Fatals Picards - L'amour à la Française
14. Deutschland - Roger Cicero - Frauen regieren die Welt
15. Lettland - Bonaparti.lv - Questa Notte
16. Großbritannien - Scooch - Flying the flag
17. Mazedonien - Karolina - Mojot svet
18. Spanien - NASH - I love you mi vida
19. Schweden - The Ark - The worrying kind
20. Georgien - Sopho - Visionary Dream
21. Russland - Serebro - Song # 1
22. Finnland - Hanna Pakarinen - Leave me alone
23. Türkei - Kenan Dogulu - Shake it up sekerim
24. Ungarn - Magdi Rúzsa - Unsubstantial blues

Titel aus dem Halbfinale
3. Schweiz - DJ Bobo - Vampires are alive
10. Malta - Olivia Lewis - Vertigo
11. Zypern - Evridiki - Comme ci, comme ca
17. Dänemark - DQ - Drama Queen
18. Norwegen - Guri Schanke - Ven a bailar conmigo
19. Estland - Gerli Padar - Partners in crime
20. Portugal - Sabrina - Dança Comigo
22. Kroatien - Dragonfly feat. Dado Topic - Vjerujem u ljubav
28. Albanien - Aida & Frederik Ndoci - Balada e gurit
30. Andorra - Anonymous - Save the world
32. Israel - Teapacks - Push the button
33. Montenegro - Stevan Faddy - Hajde kroci
34. Island - Eiríkur Hauksson - Valentine lost
35. Niederlande - Edsilia Rombley - On top of the world
36. Tschechien - Kabát - Malá dáma
39. Belgien - The KMG's - Love power
40. Polen - The Jet Set - Time to party
42. Österreich - Eric Papilaya - Get a life - get alive

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